IG Metall: Mängel bei Kontrollen

-DD- 12.2012 direkt. Der Infodienst der IG Metall. Rubrik Arbeit und Lohn [Dieser wie alle andern Links in diesem Text gehen mittlerweile ins Nirwana,]

Unter der Überschrift „An den Rand gedrängt“ widmet man sich den Kontrollen der Bundesagentur für Arbeit, die „bei den Verleihern regelmäßig zu überprüfen haben, ob sie beispielsweise die Tarifverträge anwenden.“

In einer Grafik wird veranschaulicht, dass die Zahl der eingesetzten Kontrolleure zurückgeht. Kamen 2004 noch 5000 Leihbeschäftigte auf einen Kontrolleur, so waren es 2011 8800.

Unter dem Stichwort „Bessere Kontrolle“ heißt es weiter im Text:

„Wichtig ist auch, dass Gesetze eingehalten werden. In der Praxis erleben Gewerkschafter immer wieder, wie Standards unterlaufen werden. Problematisch sieht die IG Metall hier die Doppelrolle der Bundesagentur für Arbeit (BA). Verleiher sind bei der Arbeitsvermittlung eine Art ‚Premium-Kunde‘ der BA. Gleichzeitig beaufsichtigt sie diesen Kunden. Sie soll unter anderem prüfen, ob Verleiher sich an Tarifverträge halten und Beschäftigte richtig eingruppieren. Sie darf jedoch keine Vor-Ort-Besuche bei den Entleihern machen. Nur aus den Papieren lässt sich aber kaum erkennen, wer richtig eingruppiert ist.

Bei einer Tagung der IG Metall forderte Hans-Jürgen ­Urban, geschäftsführendes Vorstandsmitglied der IG Metall, die BA hierfür besser auszustatten. … Bei Frank-Jürgen Weise könnte er durchaus auf offene Ohren stoßen. Der BA-Chef sagte bei der Veranstaltung: ‚Hinweise der Arbeitnehmervertreter im Verwaltungsrat haben Wirkung.‘“ [alles lesen!]

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Nicht seine Kritik der politischen Ökonomie lieferte Marx den Schluss auf jenes „revolutio-näre Subjekt“ namens „Prole-tariat“ – herleiten lässt sich aus ihr nichts dergleichen –, son-dern genau andersherum be-gründete die schiere Evidenz des Daseins und Wirkens die-ses Subjekts allererst eine Kritik der politischen Ökonomie, die das Kapital als „Durchgang“ hin zur menschlichen Gesellschaft diagnostiziert. Striche man da-gegen aus der Marxschen Di-agnose dieses einzige wahrhaft historisch-subjek­tive Moment darin aus, bliebe von ihr nur das Attest eines unaufhaltsa-men Verhängnisses.(*)

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