Aufruf für 30-Stundenwoche

-AT- SPIEGEL ONLINE, ZEIT ONLINE

 

11.02.2013 ZEIT ONLINE: 
Politiker und Wissenschaftler fordern 30-Stunden-Woche

„Alle sollen weniger arbeiten, damit mehr Jobs geschaffen werden, sagen Vertreter von Universitäten, Gewerkschaften und Politik. Der Verdienst soll aber gleich bleiben.

In einem offenen Brief [Link ist „Gone“] fordern 100 Professoren, Gewerkschafter, Politiker und Vertreter aus Kirchen und Umweltverbänden die Einführung der 30-Stunden-Woche bei vollem Lohnausgleich. ‚Eine faire Verteilung der Arbeit durch kollektive Arbeitszeitverkürzung‘ sei dringend notwendig, sagt der Sozialwissenschaftler Mohssen Massarrat, einer der beiden Verfasser des Briefes. ...“ 

 

11.02.2013 Julian Kutzim (SPIEGEL ONLINE): 
Debatte um 30-Stunden-Woche: „Weltfremd“, „falsch“, „gefährlich“

 

„ ... Die IG Metall befindet sich bei diesem Thema anscheinend im Zwiespalt. Unter den Unterzeichnern des offenen Briefes finden sich zwar sieben Bevollmächtigte der Gewerkschaft, auf Nachfrage von SPIEGEL ONLINE wollte sich die IG Metall jedoch nicht zu den Forderungen äußern.

 

Die nämlich stoßen selbst bei Ökonomen auf Unverständnis, die eher dem gewerkschaftsnahen, nachfrageorientierten Lager zugeordnet werden: ‚Für Deutschland ist das sicher der falsche Weg‘, sagt Peter Bofinger, Mitglied im Sachverständigenrat der Bundesregierung und Professor für Volkswirtschaftslehre an der Universität Würzburg. ‚Ich sehe überhaupt keinen sinnvollen Grund, das jetzt einzuführen.‘ ..."

 

  • Wo steht die prolettarische Plattform?
  • Warum steht im Memorandums-Brief [s. o.] wohl nichts vom Arbeitszeitgesetz?
  • Muss jetzt nicht die Partei die politische Iniative zur Änderung des Arbeitszeitgesetz übernehmen?

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Nicht seine Kritik der politischen Ökonomie lieferte Marx den Schluss auf jenes „revolutio-näre Subjekt“ namens „Prole-tariat“ – herleiten lässt sich aus ihr nichts dergleichen –, son-dern genau andersherum be-gründete die schiere Evidenz des Daseins und Wirkens die-ses Subjekts allererst eine Kritik der politischen Ökonomie, die das Kapital als „Durchgang“ hin zur menschlichen Gesellschaft diagnostiziert. Striche man da-gegen aus der Marxschen Di-agnose dieses einzige wahrhaft historisch-subjek­tive Moment darin aus, bliebe von ihr nur das Attest eines unaufhaltsa-men Verhängnisses.(*)

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