Germanomanie um 1815

-RO- 28.05.13 Saul Ascher – Einer von meinen Leuten

Einer von meinen Leuten. So nannte einst Peter Hacks Saul Ascher.

Und warum man Hacks Urteil in diesem Falle durchaus teilen kann, wird schon am 1. Kapitel der „Germanomanie“ (1815) deutlich, welches die Anfänge der Verschmelzung von Christentum und nationalem Wahn zu Deutschtümelei und Antisemitismus, in Abgrenzung zu bürgerlicher Revolution und Aufklärung früh aufzeigt.  [mehr lesen!]

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Kommentare: 1
  • #1

    Daniel (Mittwoch, 13 September 2023 19:06)

    https://www.peter-hacks-gesellschaft.de/aktuelles/35-inhalte/tagung/tagung-2021/354-ascher-als-zeitgenoessischer-kronzeuge.html

Nicht seine Kritik der politischen Ökonomie lieferte Marx den Schluss auf jenes „revolutio-näre Subjekt“ namens „Prole-tariat“ – herleiten lässt sich aus ihr nichts dergleichen –, son-dern genau andersherum be-gründete die schiere Evidenz des Daseins und Wirkens die-ses Subjekts allererst eine Kritik der politischen Ökonomie, die das Kapital als „Durchgang“ hin zur menschlichen Gesellschaft diagnostiziert. Striche man da-gegen aus der Marxschen Di-agnose dieses einzige wahrhaft historisch-subjek­tive Moment darin aus, bliebe von ihr nur das Attest eines unaufhaltsa-men Verhängnisses.(*)

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