-GH- 14.09.2013 Philipp Frisch (Worls Sozialist Website):
VW eröffnet Werk in chinesischer Unruheprovinz
Xinjiang
Mit der Eröffnung des Werks in Westchina nutzt der Konzern niedrige Löhne im Kampf um den chinesischen und den Weltmarkt. Zur Zeit werden gigantische neue Überkapazitäten in der Automobilindustrie aufgebaut, die die Überproduktionskrise weiter anheizen. Der Wagen des deutschen Volkes könnte schnell aus der Kurve getragen werden:
„In Deutschland werden daher Befürchtungen über eine wachsende Abhängigkeit des VW-Konzerns vom chinesischen Markt laut. Diese Sorgen teilt Finanzvorstand Pötsch nicht. ‚China ist ein wichtiger Markt für uns, und wir sind dort sehr gut unterwegs.‘ Aber man habe sich von einer einzelnen Region in den letzten Jahren nicht zu abhängig gemacht. Ferdinand Dudenhöffer von der Universität Duisburg-Essen sieht das anders. Es sei bereits dann mit hohen Risiken zu rechnen, wenn 25 Prozent der weltweiten Gesamtverkäufe in China abgesetzt würden. Schon jetzt verkauft VW 40 Prozent seiner Autos in China. Dudenhöffers Institut CAR (Center Automotive Research) rechnet bis 2020 mit einer Steigerung auf 50 Prozent. Er selbst beschreibt die Lage so: ‚Wenn China hustet, hat VW eine Lungenentzündung.‘“ [mehr lesen!]
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