„Demokratieabbau“

Zwei Kommentare
zu einem Kommentar Ulla Jelpkes in der jungen Welt

von X. und J.H.

„beängstigend“

 X. am 19 März 2020

Schon beängstigend, wie widerstandslos alle Maßnahmen gegen Corona hingenommen werden:
Ulla Jelpke: Burgfrieden. Demokratieabbau: Corona macht’s möglich

Passt auf euch auf, Prols!

„was sie besser machen würde, davon kein Wort“

 J.H. am 19. März 2020

Vom Hocker haut mich der Artikel nicht. Sollen Jelpkes Meinung nach alle Maßnahmen erst mal ausgiebig erörtert werden, am besten tage- oder wochenlang?

 

Besonders irritiert mich:

 

„Es gibt dreierlei Grund zur Sorge: das Virus, die offensichtliche Ahnungslosigkeit der politischen Entscheidungsträger und den Demokratieabbau.“

 

Noch mehr sorge ich mich allerdings vor einem Zusammenbruch der Produktion oder finanziellem Notstand und den Folgen. Aber das ist für die Frau alles weit weg. Mich würde brennend, wirklich brennend, interessieren, was sie anders und besser machen würde, aber davon schreibt sie natürlich kein Wort. Wäre wahrscheinlich auch lächerlich. Zumindest im Sinne einer linken oder gar sozialistischen Politik.

 

Mich nervt auch, dass hier ein Ausgangsverbot geradezu herbeigeredet wird, aber es gibt eben doch viele Leute, die sich idiotisch verhalten und das mit ihrem Verhalten provozieren.

 

Mein Post ist bewusst etwas provokant gehalten, um Debatte anzustoßen, die mir gerade fehlt.

 

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Nicht seine Kritik der politischen Ökonomie lieferte Marx den Schluss auf jenes „revolutio-näre Subjekt“ namens „Prole-tariat“ – herleiten lässt sich aus ihr nichts dergleichen –, son-dern genau andersherum be-gründete die schiere Evidenz des Daseins und Wirkens die-ses Subjekts allererst eine Kritik der politischen Ökonomie, die das Kapital als „Durchgang“ hin zur menschlichen Gesellschaft diagnostiziert. Striche man da-gegen aus der Marxschen Di-agnose dieses einzige wahrhaft historisch-subjek­tive Moment darin aus, bliebe von ihr nur das Attest eines unaufhaltsa-men Verhängnisses.(*)

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