Corona-Zeiten-Wende

Polemische Reflexion und politische Träumerei

von D.D.

 

Dixi et salvavi animam meam[1]

 

Begonnen wurde der folgende nun leider fürchterlich lang geratene Text Mitte Juli. Meine ursprüngliche Absicht war nur, ein paar Bemerkungen zu dem jetzt im Abschnitt I (Blütenträume des Antikapitalismus) abgehandelten Text festzuhalten. Die wuchsen sich unterdessen aus, und meine Beschäftigung damit brachte es mit sich, dass ein zweiter Text aus der AKL mein Interesse auf sich zog, und anders als im Fall des ersten hat dieser zweite Text sich direkt in das gegenwärtige politische Geschehen verwickelt, ohne jedoch, wie ich denke, damit zurande zu kommen. Dem ist der Abschnitt II (Antikapitalismus und Grundrechte) gewidmet.

Mit den großen Corona-Protesten am ersten und am letzten Augustwochenende in Berlin war dann schließlich dieses Geschehen ein Stück in meinem Alltag eingebrochen. Ich habe beide Ereignisse im Internet mehr oder weniger live wie auch ihre Vor- und Nachbereitungen in der medialen sogenannten „Berichterstattung“ und diversen politischen Statements intensiv verfolgt (und zwischenzeitlich in Kiel auch selbst an einer Protestkundgebung teilgenommen) und bin entsetzt darüber, wie die Linke damit umgeht. Die Frucht meines Entsetzens kann nun vor allem im Abschnitt III (Die Corona-Opposition und das Proletariat) besichtigt werden.

Din A4, 37 Seiten
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Der ganze Text enthält sicherlich einige Redundanzen und erhebt auch nicht den Anspruch als eine in sich geschlossene, stringente Argumentation genommen zu werden. Man darf gerne wie in einem Panoptikum darin sich umtun, statt es brav von vorn bis hinten durchzulesen.



[1] Ich habe gesprochen und meine Seele gerettet. Frei nach einer Stelle aus dem Alten Testament, die auf gutbayerisch etwa lautet: Wannst aber däan Schuldig’n gwarnt hoast, daaß’r umkeeret, und’r tuet’s aber nit, naacherd stirbt’r an seiner Sündd, du aber bist oaußam Schneider.

 

I.  Blütenträume des Antikapitalismus

in einem Diskussionspapier der AKL Baden-Württemberg

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II.  Antikapitalismus und Grundrechte

oder ein linkes MdB bei den Corona-Leugnern

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III.  Die Corona-Opposition und das Proletariat

Eine politische Träumerei

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Nicht seine Kritik der politischen Ökonomie lieferte Marx den Schluss auf jenes „revolutio-näre Subjekt“ namens „Prole-tariat“ – herleiten lässt sich aus ihr nichts dergleichen –, son-dern genau andersherum be-gründete die schiere Evidenz des Daseins und Wirkens die-ses Subjekts allererst eine Kritik der politischen Ökonomie, die das Kapital als „Durchgang“ hin zur menschlichen Gesellschaft diagnostiziert. Striche man da-gegen aus der Marxschen Di-agnose dieses einzige wahrhaft historisch-subjek­tive Moment darin aus, bliebe von ihr nur das Attest eines unaufhaltsa-men Verhängnisses.(*)

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